Thursday, December 25, 2008

25.12.08 - Going to Miami

Hey ihr Freunde der allgemeinen Weihnachtsfeierei,
da heute schon die Vorbereitungen für den Roadtrip und Silvesterurlaub in den Sunshine State beginnen, verabschiede ich mich schon mal bis zum 04.01.09! Wir habens uns jedenfalls entschlossen morgen schon loszufahren, mit einem Zwischentopp in der Nöhe von Tampa, denn ganz bis nach Key West ist es von Atlanta doch deutlich zu weit (1700km muss man ja nicht unbedingt an einem Tag fahren, hehe). Vom 27.12 bis zum 31.12 sind wir dann auf der Sugarloaf Key bei Pirates Cove ( Link zu google-maps). Am 31.12 gehts dann auf nach Miami, jeah! Miami ist die absolute Party-Stadt, gerade zu Silvester, Promis inklusive. Siehe dazu auch dieses alles sagende Video von Will Smith dazu: Welcome to Miami. Dort haben wir uns bis 02.01 in ein Hotel eingebucht, und werden Silvester im Nikki-Beach Resort verbringen, harrharr (Link zur Website). Ist zwar nicht ganz billig, aber wann werden wir schon nochmal dort feiern. Auf dem Rückweg wird dsann noch irgendwo an der Atlantikküste gestoppt, Wunschziel ist Jacksonville, Fl. Und am 04.01 bin dann hoffentlich wieder heil und ordtntlich braungebrannt wieder hier.
Bis dann ihr lieben Leser, und natürlich auch allen einen guten Rutsch und gute Vorsätze fürs neue Jahr! Zum Abschluss noch ein Bild von einem Bäumchen aus Atlanta Downtown.

Wednesday, December 24, 2008

24.12.08 - Christmas Eve

Ho Ho,
wer reitet so spät durch Nacht und Wind, jawohl es ist das Christuskind. So, damit herrscht nun auch hier im Blog Weihnachtsstimmung, das ist ja in Atlanta doch nicht so selbstverständlich wie man eigentlich vermutet hätte. Jedenfalls muss man schon etwas die Augen offen halten um zu erkennen, dass jetzt Weihnachten ist. Diese Woche war es auf den Straßen schon merklich ruhiger, viele sind im Vorweihnachtsurlaub, auch auf Arbeit haben wir die meiste Zeit mit Schokolade und Kekse essen verbracht. Die Gedanken sind in dieser Zeit nicht nur bei der Familie, sondern auch bei denen die dann auf einmal doch viel zu schnell von uns gegangen sind.
Aber nun dennoch: viele Geschenke, eine besinnliche Zeit und schöne Feiertage mit der Familie wünscht Euch der am 24.ten noch halbtags arbeitende Praktikant aus Übersee :-)

Aus Ermangelung an einem eigenen Baum, gibt‘s ein Bildchen aus der Lobby von meinem Haus. Ist aber auch schön ;-)

Monday, December 15, 2008

05/06.12.08 - Low Rider

Ola,
nun hier kommen nochmal ein paar Eindrücke vom Wochenende mit den Couchsurfern. Die Anreise erfolgt nicht ganz stilecht, kein Lowrider (und schon ist wieder der Bezug zur Überschrift gegeben. Und mit musikalischer Untermalung liest sich's doch viel schöner: Also jetzt mit Rechtsklick öffnen und entspannt den Beitrag konsumieren...Link zum Song). Unser Gefährt war jedenfalls mal wieder ein Mustang, kann man ja gerade noch für nen Roadtrip akzeptieren ;-). Ein erster Halt an der Tanke wurde sogleich zum Einkauf von reichlich Süßstoff genutzt, das Angebot is jedenfalls mit dem von Bier in deutschen Tanken vergleichbar ;-).
Ansonsten gabs viele, viele Autos zu sehen, is ja aber nix mehr besonderes, ausser wenns mal richtige Trucks sind. Das Haus selbst lag an einem der vielen Seen, Temperaturmäßig kann man das getrost mit Kanada vergleichen. War jedenfalls mächtig gewaltig kalt. Dementsprechend schön waren aber auch die Sonnenuntergänge.
Zu Beginn wurden erstmal fleißig T-Shirts mit dem Logo des Ausflugs bebügelt und jeder bekam ein Namenstattoo. So waren alle wichtige Dinge geklärt. Am Samstag stand dann der Besuch beim Ramschposten an, aber darüber hab ich ja schon mal geschrieben. Am Nachmittag wurde dann schon fleißig losgebechert, den Ein oder Anderen hats dabei gleich umgehauen, hehe. Das Haus nannte sich übrigens Lodge, is so ne Art gewaltiges Mehrfamilienhaus für 25 Personen. Abends sind wir nach dem obligatorischen Barbecue noch in die nächstgelegene Stadt gebrettert und haben versucht Party zu machen. Bei dem Versuch ist es geblieben, Country is nich mein Ding... Ansonsten sind noch allerlei Partypics und Begleitfotos hier ersichtlich (Link zu den anderen Fotos).
Auf der Retour waren dann mal wieder amerikanische Prollautos und eine bis ins Unermessliche, glitzernd gestalteet Höhle zu bestaunen. Das alles gabs im Rocks City Garden zu sehen. Das ist ne Art Abenteuerpark der in 15min passierbar ist, durch eine an sich richtig schöne Landschaft aus Sandsteinschluchten. Allerdings total verwurstet indem alle Wege gepflastert sind, aus allen Ecken und Enden Weihnachtsmusik dröhnt und dann als Krönung die oberkitschige Höhle mit lauter Märchenfiguren. (Ach ja, und ne Extra-Kletterwand hatten se auch da, nich das sich Sandsteinformationen bestens zum Klettern eignen würden, nein, muss man ja ne extra Kunstwand hinballern.)
In diesem Sinne Prost und schöne Vorweihnachtszeit...

Monday, December 8, 2008

08.12.08 - American Bad Ass

Endlich gibts mal wieder was Neues,
man kommt ja zu nix mehr, der ganze Weihnachtsstress und so ;-)... Der Post-Überschrift zu entnehmen gehts nun etwas rauer zu. Genau das hab ich mir gedacht als wir an diesem Wochenende mit ner Truppe von 20 Leuten aus Ansgars Couchsurfing-Connection nach Scottsboro, Alabama gefahren sind.( Warum in so ein Kaff und gleich für 2 Nächte? Naja Party, neue Leute und das Unclaimed Baggage Center! Jawoll, all den Krempel den schusslige Fluggäste im Flugzeug liegen lassen, kaufen noch verbretzeltere Verrückte für Spotpreise wieder auf.) Um mal wieder zum Thema zu kommen, ich hatte mir jedenfalls vorgenommen nach dem Ausflug problemlos im Video von Kid Rock's American Bad Ass (Link zum Song) mitzuspielen. Manch einer wird sich das Video jetzt anschaunen und denken, hmm, wen könnte er gemeint haben? Is wurscht, der Song is einfach geil und passte zur Überschrift. Jedenfalls konnte ich für 5$ eine oberprollige, vollverspiegelte Cop-Sonnenbrille erheimsen und ebenso für 5$ ein original USMC Sweatshirt. Für alle die nicht wissen was USMC heißt: United States Marine Corps ! Jeah, man! Ab jetzt is hier Achterbahn... :-D

Friday, November 28, 2008

28.11.08 - Der "Tag" danach

Nu denn eine kurze Zwischenmeldung vom gestrigen Kaufrausch.
Gegen 6:00am wieder eingetrudelt und um 150$ ärmer, kann ich sagen das der Black Friday einfach nur irre ist. Warum die alles so brachial reduzieren, konnte mir niemand plausibel erklären. Mir wars recht, immerhin habe ich so insgesamt 57% gespart! Kaufen können hätte man bestimmt noch viel mehr, aber es waren einfach zu viele Menschen da. Bereits kurz nach 0:00 waren sämtlich Parkplätze belegt und es konnten sich diejenigen glücklich schätzen, die einen SUV besaßen. Wo die Dinger überall geparkt haben war einfach Wahnsinn: sämtliche Böschungen waren zugestellt, selbst zwischen den Parkreihen auf den Grünflächen standen die Dinger. Auch sonst war der Besucheransturm gewaltig, bereits einige Kilometer vor der Mall war Stop-and-Go angesagt, und das auf einer zweispurigen Straße. Viele Geschäfte wurden durch Sicherheitsdienste überwacht und die Kunden nur Stückchenweise hereingelassen, wegen Überfüllung. Manche Outlet Stores, wie Tommy Hilfiger oder NIKE factory, konnte man getrost links liegen lassen, die Kassenschlange begann schon am Eingang...
Dennoch hab ich alles bekommen was ich wollte, inklusiven einem schwarzem Hemd, sogar von BOSS. Jetzt kann ich endlich The Transporter nachspielen, fehlt mir nur noch ne Audi S8. Aber daran arbeite ich schon, wenns dann soweit ist, gibts ne Bild ;-).

Haudi

- Edit: Nach einigen Protesten geb ich offiziell zu, dass The Transporter keinen S8 gefahren hat, sondern einen Audi W12, die stärkste, Allrad angetriebene Version des A8. Man möge mir verzeihen ;-) Edit Ende-

Thursday, November 27, 2008

27.11.08 - Thanksgiving / Black Friday

Hi,

heute ist ja amerikaweiter Feiertag, daher hab ich mal wieder ne bissel Zeit was zu schreiben. Jedenfalls waren wir gestern zur Verabschiedung vom einem malaysischen Intern abends in eine typisch amerikanische Fressbude gefahren. Sprich man zahlt Eintritt und futtert das Buffet leer bis die Nähte platzen. Die Fahrt hin und zurück hab ich dabei im Mustang von nem Kumpel zurückgelegt, fette Sache:

Auf der Rückfahrt mussten wir dann tanken und da stockt einem ja erstmal der Atem. Was wird dieser Schluckspecht wohl in seinen Rachen aufnehmen? Naja, 23$, vollgetankt! Haha, da macht das Benzin verplempern noch Spass. 1,35$ kostet derzeit die Galone Benzin, sind also umgerechnet 0,27€ pro Liter!
Heute Nacht geht es dann wsl. wieder mit dem Mustang und weiteren malaysischen Leuten auf zu einem Outlet, 40 mile ausserhalb von Atlanta. Der Grund:
Morgen ist Black Friday! Immer am Freitag nach Thanksgiving beginnt das Weihnachtsgeschäft und es gibt massive Rabatte auf alles! Da werden insbesondere Elektronikgeschäfte regelrecht belagert und nach der Öffnung gestürmt. Und naja, der Outlet macht 0:00 auf, und die Malaysier sind wohl jedes Jahr dorthin gefahren und wollen mich diesmal mitnehmen. Schaun mer mal was das wird. Ansonsten hat auch amazon.com Sonderangebote. Also wer kleine Elektroniksachen haben will, der muss sich schnell bei mir melden. Meine Adresse steht ja auf meinem Blog, denn ins Ausland versendet, werden die Rabatte nicht gewährt.
Gestern Abend war auch noch ne bissel Home-chillen bei den Leutz angesagt, und was war neben nem Deutschland-Trikot zu bewundern: eine echte AK 47, ungarischer Herkunft, mit DDR-Bajonett. Und funktionieren tut sie auch noch, irre diese Ammis, aber für mich natürlich eine Möglichkeit Rambo nachzuäffen:

Tuesday, November 25, 2008

25.11.08 - Schnipp, schnapp, das Haar muss ab!

So,

nun gibts mal echte News. Gestern war ich in der haircuttery und hab mir die Borsten stutzen lassen, und zwar richtig! Notwendig wurde dies, da ich nach jeder Fahrradfahrt aussah wie ne Crash-Test-Dummy aus dem Windkanal. Jedenfalls hatte ich die aerodynamischen Experimente mit meiner Kopfbepflanzung satt und hab mich schon seit längerem für den Radikalschnitt entschieden. Gestern hab ich dann auch noch schnelle einige Fotos gemacht:
Und damit sich nicht alles auf die digitalen Abzüge meiner selbst bezieht, gibts nun auch noch ein Bild wie es bis vor kurzem hier geherbstet hat.

-edit: verdammt diese miesen penner von blogpost.com lassen mich anscheinend nicht mehr als zwei große Bilder einfügen! Jetzt müsst ihr halt doch nur mit meiner Herbstlichkeit leben, bei mir sind ja sozusagen auch die Blätter vom Kopf gefallen...
edit ende-

ha, da isses doch:

Tuesday, November 18, 2008

18.11.08 - Mit oder ohne?

Jaja, diese nette Gewissensfrage aus der Überschrift stellt sich mir jetzt auch wenn ich meine Knippskiste benutzen will. Gemeint ist das Aufschrauben des Polfilters (jaaa, wer aufmerksam den Blog gelesen hat, weiß schon dass es sich dabei um eine Sonnenbrille für den Fotoapparat handelt).
Warum ich den nicht immer drauf hab? Naja, wie mit ner echten Sonnenbrille schluckt auch der Filter ordentlich Licht und hat nebenher noch ein paar andere Effekte, die teils schön, teils unschön wirken. Und damit jeder weiß was gemeint ist, gibt’s nun eine Collage mit Vergleichsfotos, linkes Foto mit Filter, rechts Foto ohne. Für jedes Bild war also fleißig Filter schrauben angesagt.

Nun kann auch mal jeder selbst beurteilen was besser aussieht. Manchmal übertreibt der Polfilter auch, oder führt zu Vignettierung (Abschattungen im Randbereich). Allerdings hab ich ihn auch immer auf "100%", also volle Filterleistung gedreht. Wer sich jetzt fragt wie denn nun der Himmel hier in ATL wirklich aussieht, dem kann ich sagen, dass es genau die Mitte von beiden Bildern ist ;-).
Der Grund warum ich ne ganzen Sonntagnachmittag für solche Vergleichsaufnahmen verprasst habe, liegt darin, dass ich scheinbar kein glückliches Händchen mit den Filtern habe. Nachdem mir der erste ja schon mit seinem Platzen die Kamera fast komplett zerstört hat, war der Zweite sehr störrisch in der Handhabung und hat sich zweimal auf dem neuen Objektiv festgefressen. Immerhin ein deutsches Qualitätsprodukt, und so hab ich die Herstellerfirma angeschrieben (Link zu Schneider Kreuznach). Nach nur 2h kam die Rückantwort, man wolle mir den Filter auf jeden Fall ersetzen, ich soll ihn mal zuschicken. Grmpf. Paket nach Dtl. bezahlen, nee! Also auch noch den Versand hier in den USA, bei dem ich das gekauft hatte, angeschrieben und den Sachverhalt geschildert. Und dann gings wieder ratz fatz, Rückantwort kam nicht mal 1h später: neuer Filter wird eingetütet und inklusive einem frankierten Rückumschlag für den Kaputten unverzüglich zu mir gesendet. Und zwei Tage später war er auch da. Nun hieß es fleißig Bilder machen und gucken ob der in Ordnung ist. Und bisher ist er es, geht viel leichter, alles prima, supiiiii.

Wie isses zurzeit sonst so? Naja, es ist arschkalt geworden! Heute wurde es nicht über 5°C warm, aber glücklicher Weise schien immer die Sonne und es ging kaum Wind. Aber dennoch, ich war heute mal wieder im Piedmont Park rennen und es war wie leergefegt. Keine Spur mehr von den Massen die sonst mit IPODs durch die Gegend hecheln, auch nur noch wenige Herrchen und Frauchen waren unterwegs. Die Kälte scheint doch erheblich viele Leute abzuschrecken, sind halt alles nur Warmduscher, hehe.
So und nun gibts Steak, wie sich das hier im Amiland gehört,

Tschülü

EDIT: Ja was macht eigentlich das Foto ganz rechts unten in der Collage?! Tja was anfangs aussah wie ein Versuch amerikanischen Humors, entpupte sich als neueste Umweltverschmutzungsidee der Ammis. Es ist eine riesige Reklametafel! Man "schreibt" mittels Flugzeugen Kondesnstreifen in den Himmel und durch den Wind weht es die Schrift dann seitlich weg, so dass es aussieht wie ein gigantisches Laufband am Himmel. Handicap der Aktion ist jedoch ganz eindeutig die Dauer. So hat es über 30min gedauert bis die mal dort oben fertig waren und so richtig haben wir nicht rausbekommen worum es nun ging. Denn niemand stand die ganzen 30min da und hat geguckt was die alles schreiben. Da sag ich nur: Ziel verfehlt!

Sunday, November 9, 2008

09.11.08 - Eisenbahn in ATL

Heut gibts mal Zügle zu sehen!
Hier im Amiland sind die Züge ja nicht 500-800m lang, sondern mal eben mehrere Kilometer.Beispielhaft sei mal dieses Bild :
--Link zu railpictures.net--
Angespornt durch solche Aufnahmen habe ich mich während der Stadterkundungsfahrten gleich mit auf die Suche nach ein paar Fotostellen gemacht, am besten mit reichlich Skyline im Hintergrund. Doch das ist garnich so einfach, denn Städte haben die Eigenschaft sehr bebaut zu sein. Von daher blieb meine Suche nach "der Stelle" auch noch erfolglos. Dennoch will ich schonmal ein paar Ergebnisse präsentieren, denn Spots mit Skyline im Hintergrund gibt es doch Einige. Die Zugdichte ist auch sehr hoch, man muss eigentlich nie lange warten. Atlanta scheint dabei ein Drehkreuz von allen Bahngesellschaften zu sein, jedenfalls hab ich schon fast alle Vertreter hier gesehen. Das ganze bündelt sich dann im Inman Yard --Link zu google maps--. Der scheint hier das Bottleneck zu sein, jedenfalls stauen sich oft die Züge vor den Signalen drumherum.
Personenzüge gibt bis es auf die Metro hier eigentlich keine, lediglich ein Zugpaar welches frühs nach New Orleans fährt und abends Richtung New York. Und das in einer Stadt mit 500.000 Einwohnern. bzw. mit den Aglomerationen sogar 5 Mio.!!

Nun denn wünsch ich eine schöne neue Woche, ich mach mir jetzt Abendbrot...

Wednesday, November 5, 2008

04.11.08 - Yes We Can!

Hallo liebe Leutz,
23:05 Ortszeit war es soweit, die CBS Sprecherin verkündete: "Obama becomes the next president of the United States!" Jubel brach aus und wohl jeder war doch etwas überrascht, dass das Ergebniss nun so schnell und eindeutig vorlag. Jedenfalls hat Obama schon die 270 nötigen Stimmen geschafft und nun kann nichts mehr schiefgehen auf dem Weg ins Weiße Haus. Und nicht nur in Europa, sondern auch hier, scheint vielen Leuten ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. Anbei mal zwei Videos die ich mit meinem Handy auf der Rückfahrt von einer kleinen Wahlparty gemacht hab...watch it!

und dann hat auch die Bullerei mitgefeiert:


So und jetzt vergessen wir mal alle das in Georgia McCain gewonnen hat... wie man sieht, steht zumindest in Atlanta eine ganz andere Mehrheit...

Monday, November 3, 2008

03.11.08 - Ein Arbeitstag


Nu denn,
auf gehts mal meinen Arbeitstag exemplarisch zu beschreiben! Alle Bilder sind schon vor drei Wochen entstanden. In letzter Zeit bin ich immer lange auf Arbeit gewesen unddaher hats etwas länger mit dem Bildzusammenbau gedauert. Morgen ist ja Election Day und da wird dort sicher auf irgendeine Wahlparty gehen, wollt ich das jetzt noch unbedingt "loswerden".
Los gehts in dem Nummernmarathon:
#1 8:00 der "Desk" wird passiert. Frühs hat immer "Tena" Concierge Dienst, die Freundlichkeit in Person, für mich allerdings schon wieder zu viel. So wird jeden morgen gefragt "How are you?" Naja und die Ammis erwarten halt das man irgendwas schönes drauf antwortet, was ich aber frühs im Morgengrummeln überhaupt nicht einsehe. Jedenfalls wurden die Begrüßungen so jeden morgen immer sparsamer, bis wir mal in einer Diskussion mit den beiden Ammis in unserm Büro herausgefunden haben, dass es doch recht wichtig ist, darauf zu antworten. Franzi hat das in Australien ja auch schon erfahren und seit dem winde ich mich mit dem Trick davon, dass ich einfach zuerst "Good Morning" mit strahlendem Lächeln entgegenwerfe und bis die Antwort ausgesprochen ist, hab ich mich schon zu Tür bewegt und bin am davon flitzen. Jedenfalls ist Tena nun auch immer gut drauf. Nachdem ich sie dann noch zusätzlich um das Foto gebeten hab und ihr auch erklärte, dass ich das von Dtl. mit dem "How are you" nicht gewöhnt sind auch alle argwöhnischen Zweifel beseitigt.
#2 Nach dem Desk gehts jedenfalls die Treppe weiter hinunter in die Tiefgarage, Level 4. Dort steht das Schwinny, mein fahrbarer Untersatz. Der bringt mich jeden morgen zuverlässig zur Arbeit und auch wieder retour. Nur einmal hatte ich einen Aussetzer, natürlich ein Platten. Das es nur einer ist, ist umso verwunderlicher je genauer man sich die Straßen anschaut. Sowas wie Kehrmaschinen kennt man zwar, aber deren Einsatz ist nicht vorgesehen! Lauter Dreck, Scherben und Steine sind vor allem am Straßenrand zu finden. Naja, etwas hab ich jetzt vorgesorgt: Vorne habe ich einen Kevlar-Reifen aufgezogen, hinten gabs einen Slime-Schlauch, so dürfte ich zumindest etwas besser präpariert sein. Ansonsten hab ich dem Schwinn noch ein Beleuchtungsset für die nun kommenden, dunklen Tage spendiert, genauso wie ein neues Hinterrad (Achse war bereits angebrochen) sowie ein paar neue, gebrauchte, Metall-Pedale. Die Plaste-Dinger welche vorher dran waren, taugten einfach nix. Die Bikes wurden übrigens vom Institut gestellt und sind immer für die deutsche Interns gedacht, da die ja gerne mit dem Rad zur Uni fahren.
#3 Nun gehts es raus auf die 13th St. und gleich den ersten Berg hinauf. Die Ammis planieren ihre Städte und Straßen nicht, das wird einfach hin geklatscht. Daher kann man auch nie sicher sein, dass der Wolkenkratzer wirklich der höchste ist, oder vielleicht sein Nachbar, der nur im Tal steht. Jedenfalls passiere ich eine 4 spurige Einbahnstraße und biege dann nach links auf die Peachtree St. NE ein.
#4 Auf der Peachtree geht es dann vorbei an Baustellen für neue Eigentumswohnungen. Mal schauen wie die sich nach der Subprime Krise und der jetzigen Finanzkrise verkaufen werden. Ein Haus (das rechte auf dem Bild) wurde jedenfalls vorige Woche fertiggestellt und es sind auch schon zwei Wohnungen belegt! (von geschätzten 300).
#5 Nun geht es weiter auf der Peachtree bis zur Ecke 10th. Dort dann ab nach rechts auf eine neue Achterbahn, mal hoch mal runter.
#6 Auf der 10ten wir die Metro-Staion Midtown passiert und ein als Hochhaus verkleidetes Kraftwerk.
#7 Wir befinden uns auf der Kreuzung 10th und West Peachtree. Ab hier fahr ich immer gerade aus und mit voller Pulle bergab! Da heißt es reintreten und mit 40 Sachen die Straße hinunter brettern, gibt ja nicht allzu viele Möglichkeiten mal schneller als die Autos zu sein.
#8 Mitten auf der Abfahrt wird auch der Interstate I75/85 passiert. Hier kann man je nach Tageszeit den stockenden Verkehr in West- oder Ost-Richtung beobachten (auf je 7 Richtungsspuren + 1 Abbiegespur). Die Skyline hingegen ist inzwischen schon Alltag geworden, hehe.
#9 Bei Papa John's Pizza, Kreuzung State ST. und 10te biege ich links ab. Wenn man Ansgar besuchen will, heißt es hier rechts abbiegen und nach 100m gleich nochmal.
#10 Die State Street gehts es jedenfalls nun wieder bergab und hier hab ich auch das einzige mal einen Fahrrad-Seitenstreifen. Da merkt man schon, dass man sich dem Campus nähert. Nun geht es nur noch ein kleines Stücken nach rechts auf dem Ferst Drive entlang und schon bin ich nach ca. 8-10min da.
#11 Oftmals begegnen einem hier auch die Techtrolleys, Busse die von der UNI gestellt werden und in verschiedene Richtungen im 10min-Takt fahren.
#12 Auf der Wiese vor dem MaRC-Building (Manufacturing Research Center) in dem wir, das PRC (Packaging Manufacturing Research Center), untergebracht sind, squirrelt es frühs immer heftig. Leider sind die Squirrels hier grau und nicht schön rot-braun, aber lustig sind sie dennoch ihnen anzuschauen.
#13 Das Schwinny wird dann am Hintereingang festgezurrt und darf sich auf die Mittagssonne freuen.
#14 Erster Anlaufpunkt am Morgen ist dann meist das Büro von Hunter Chan. Hunter ist sozusagen mein Vorgesetzter und Projektleiter und gibt mir dementsprechend die Aufgaben die zu erledigen sind. Zurzeit arbeite ich in einem Projekt für DuPont und wie immer ist alles streng geheim. Das macht das Lernen der Prozesse, wie und warum, allerdings ungleich schwerer. Denn keiner will mit Detailwissen rausrücken.
#15 Weiter gehts dann in mein Büro was ich mir mit Ansgar, Mike und Jason teile. Jason sitzt meist auch schon da und begrüßt einen mit einem freundlichen Wazz'up. Dann wird erstmal über die Sinnhaftigkeit der einen oder anderen heutigen Aufgabe diskutiert und schon gehts los.
(#16 Hier sieht man nochmal meine Seite des Büros, auf dem blauen Stuhl sitz ich und dreh mich im Kreis, harrharr.)
#17 Nun sind wir im Labor mit den verschiedenen Chemielinien. Links wird elektrochemisch verkupfert, hinten rechts elektrolytisch. Die fordere rechte Linie wird derzeit bereit gemacht, welches Metall wird dort nutzen werden, ist noch nicht ganz raus.
#18 Bild 18 zeigt mich dann mit etwas unvorteilhaftem Gesichtsausdruck, aber naja. So sehen wir jedenfalls in Arbeitskleidung aus. In der Hand halte ich ein Test-Board um zu schauen ob die BondFilm-Behandlung auch wirklich klappt. Kenner wissen jetzt, dass es sich um eine Behandlung zur besseren Haftung auf dem Kupfer handelt und nicht um eine geheime Technik aus einem 007-Film.
#19 Hier sieht man wie Ansgar und Hunter an der Fräsmaschine stehen und Löcher für ein Board im Starfire-Project bohren. Das ist daher so spannend, da man nie so richtig weiß was die Fräsmaschine als nächstes so macht.
#20 Dennoch haben wir es irgendwann geschafft und man kann nun das fertige Exemplar bewundern.
#21 Bild 21 zeigt wie ich in voller Montur aussehe. Da man jedoch nicht wirklich sieht, dass ich das bin, hätt ich mir auch getrost das ewig lange Ankleiden sparen und einen andern Volltrottel posieren lassen können. Aber Wurst, die ganzen Sachen braucht man zum Glück nur wenn man den Nitrogen Oven oder den Belichter nutzten will. Kommt also nicht ganz so oft vor.
#22 Wenn man lange auf Arbeit bleibt und die Tür offen lässt, dann kommt meist auch nochmal der Venky (der rechtere von Beiden) vorbei. Er ist hier sozusagen der Boss unserer Abteilung, schmeisst den Laden und sorgt für neue Aufträge. Neben ihm steht Vivek, ein weiterer Inder, allerdings nur Student. Überhaupt ist hier Multi-Kulti angesagt. Im Januar kommen dann ja noch die beiden Polen, auch von Dresden aus, dazu gibts hier Chinesen, Kolumbianer, Venezueler und ab und an sogar ne paar Ammis...
#23 Meist zwischen 17:00 und 18:00 gehts dann wieder nach Hause. Dann kann man auch wunderbar die Rush Hour beobachten. Alles drängelt sich auf den Highways und an vielen Ampeln wird der Verkehr von Straßenpolizisten geregelt. Umso seltener mein Bild, denn es zeigt mal keinen Stau. Irre, bisher hab das nicht wieder gesehen.
#24 Auf dem Heimweg passiere ich dann auf der West Peachtree die wohl am besten versteckte Bushaltestelle in Atlanta. Um sie leichter zu erkennen hab ich das Bild mal entsprechend bearbeitet, sonst wärs wohl ein Suchbild geworden. Gerade mal so groß wie ein Hydrant und schon sehr ramponiert, da sind anscheinend schon einige Autos drüber gefahren. Aushangfahrpläne gibt es nicht, und auch sonst befinden sich die Haltestellenschilder manchmal hinter Bäumen, Gebüschen und was es alles so gibt.
#25 Nach etwas bergab rollen erreiche ich dann den Hintereingang meiner Tiefgarage und lasse mir das Tor mittels Funkschlüssel aufmachen. Da gucken mich die Leute immer blöde an wenn ich mit meinem Bike durchs Tor gefahren komme.
#26 In der Tiefgarage findet man dann alles was das Herz eines ADAC-Mitglieds begehrt: Audi A8, Chevie Limo Style, Mercedes S-Klasse, 500 SL AMG, 7er BMW, Jaguar, Lotus, Maserati, Porsche noch und nöcher und auch ganz viel Lexus. Also ein typisches Studentenwohnheim, hehe. Naja und dann gehts wieder rauf zum Concierge, mal schön Hi sagen und ab in den verdienten Feierabend. Was man dann Abends noch als Schlummertrunk gut zu sich nehmen kann, zeig ich demnächst, ich sag nur soviel: der Dude lässt grüßen

cu

Friday, October 10, 2008

Mein Apartment - 10.10.08


Nun dann ist die Zeit gekommen um auch mal meine vier Wände vorzustellen. Wohnhaft bin ich in der
199 14th St. NE, Apartment 202, in 30309, Atlanta, GA.
(Link zu den 3D-Luftbildern von Microsoft oder zu
Google Maps.)
Der ganze Spass kostet mich im Monat 750$, alles inkl. Im ersten Moment denkt man sicher, wow, was für ne Preis. Doch diese wahnsinnigen Miete sind hier normal, warum weiß keiner so richtig, denn alle regen sich selbst über die hohen Mieten auf. Insgesamt kostet das Apartment die Vermieterin 2000$ + 100$ Parkplatzgebühr im Monat!! Womöglich resultiert die hohe Miete aber auch aus der sehr guten Ausstattung: Gemeinschaftsfernsehraum mit großem Flachbildfernseher, Bibliothek, Fitnesscenter, 24h Concierge und ein kleiner Park gehören "dazu". Mehr zu sehen und zu lesen gibts auch auf: Mayfairetower.com .
Die Vermieterin selbst, übrigens eine Professorin an der GaTech gleich bei mir in einem Nachbargebäude, wohnt nich hier sondern in einem Haus ausserhalb von Atlanta. Sie hat dieses Apartment nur, damit sie mal irgendwann in die Stadt ziehen kann wenn sie keine Lust mehr auf das tägliche Pendeln hat. Naja, jedenfalls verwundert es nicht, dass sie versuchte schnellstmöglich eine zweiten Mieter für den anderen Teil des Apartments zu finden ( ich wohne in dem blau schraffierten Teil, gelb ist Gemeinschaftsteil und grün der noch vermietbare Teil). Die Neuigkeit kam dann heute, es ist eine Mieterin gefunden wurden. Ja, eine Mieterin, genannt Pamela und eine gerade graduierte GaTech Studentin die nun in einem Architekturbüruo arbeitet. Erste Träume die der Name Pamela hervorruft wurden dann beim Betreten des Apartments zerschlagen. Eher hoch wie breit und typisch amerikanisch, eine Asia-Amerikanierin. Wat solls, nett ist sie jedenfalls und nächstes Wochenende wird sie wsl. einziehen. Das hilft zumindest die Sprache weiter zu verbessern und kochen kann sie ja wsl. auch, hehe.
Was gibt es sonst nich zu erzählen: die Wohnung ist im 2.Stock, sprich die Aussicht ist miserabel und kein Vergleich zu Dresden, aber man kann ja nicht alles haben. Ansonsten ist das Apartment sehr zentral in Midtown gelegen. Mit dem Fahrrad sind es 10min zur Arbeit/Uni und der Piedmontpark ist direkt um die Ecke. Das ist wohl das Beste was mir passieren konnte, kann ich doch nun noch direkt nach der Arbeit laufen gehen und das Training für den 100km Duathlon 2009 perfekt durchführen. Ansonsten ist der Park an sich ein Klischee von amerikanischen Parks: Immer in Sichtweite ist die Skyline, erinnert auch ein wenig an den Central Park in New York, unglaublich viele Sport treibende Menschen in allen mögliche Sportarten und jeder hat einen IPod am Arm. Irre! Man kommt sich richtig dämlich vor ohne Kopfhörer. Aber das kann man wieder wettmachen wenn man 75% der Leute dort locker überholen kann.

Übrigens ist auch noch eine Tüte Beef Jerky auf dem Foto zu sehen: die wurde bereits gleich am Anfang geholt. Ein muss für mich als absoluten Jerky-Fan. Und man kommt sich vor wie im Schlaraffneland: ein halbes Kilo Beef jerky im Teriyaki Style, lecker! Da ist drumherum alles egal....

Monday, October 6, 2008

Speck&Bohnen - 06.10.08


So,
nachdem ich nun per Zufall den Video-Stream von "Zwei wie Pech und Schwefel" gefunden hab, gabs zur Feier des Tages gleich mal Bohnen mit Speck! Dazu hineingewürfelt eine ganze Zwiebel, 2 Würstchen und als Gewürz noch Hickory Barbecue Sauce, damits auch richtig rauchig schmeckt. Das alles garniert mit frisch aufgebackenem Weißbrot, nem eiskalten Bier aus der Heimat, und alles is perfekt ;-).

Aaaah dat wird ne Spass morgen auf Arbeit...

Sunday, October 5, 2008

Tatüüü Tataaa, die Feuerwehr ist da....

Gestern am späten Nachmittag wurde ich beim chillen und Bond gucken auf einmal durch lautes Sirenengeheul geweckt. An sich nicht ungewöhnlich, ab und an hört man immer mal Einsatzfahrzeuge. Doch diesmal war es richtig laut, also mal ans Fenster und rausgucken: da standen 2 Feuerwehren vor meinem Fenster. Hmm, wollen die in mein Haus? Nein, gegenüber war was los. Und man hörte noch mehr Sirenen in weiter Ferne. Also schnell die Knippskiste geschnappt und ab vors Haus. Und da war was los. Inzwischen waren schon 3 weitere Wagen eingetroffen und es sollten noch mehr werden! Insgesamt 9 Trucks und 2 Leitfahrzeuge. Darunter waren 3 Leiterwagen, wobei zweie Sattelzüge und einer ein 3-Achser war. Riesige Toffel! Und wie die alle fahren! Da ist absolute Vorsicht geboten, denn nicht umsonst wird neben den elendig lauten Sirenen auch noch die Presslufthupe genutzt. Scheinbar fährt jeder Wagen sein egenes Rennen zum Einsatzort. Denn die kamen aus allen Richtungen, fuhren kreuz und quer oder einfach parallel. Hauptsache man kann dabei ordentlich krach machen und möglichst viele Autofahrer zur Verzweifelung bringen, denn bei diesen Boliden hat man schon als Zuschauer gehörig Respekt!

Und nun standen sie dort alle, es war taghell durch die vielen Blinklichter, doch kein Feuer weit und breit. Dennoch wurde eine der Drehleitern ausgefahren und auf ein Dach geklettert sowie ein Tor aufgebrochen und in einen Hinterhof gefahren. Mehr war nicht rauszubekommen, dennoch wurde ich oft gefragt was los sei, scheinbar wusste niemand was. Naja, ein Spektakel wars allemal und die richtige Einstimmung auf den Partyabend in Downtown...

Kennedy Space Center - 09.09.08

Hi,
heute gibts den zweiten Teil vom Besuch im Kennedy Space Center und damit auch den Bericht vom letzten Urlaubstag.
Nach wieder mal schwülwarmer Nacht wurden am Morgen erstmal alle Posrkarten mit Inhalt gefüllt und ausreichend für die Reise übern den großen Teich frankiert. Und dann gings wieder los auf die vorgelagerten Inseln des Canaveral Seashore Parks. Diesmal auch mit Deutschland-Iro, somit wäre auch dieses Versprechen eingelöst! ;-)

Im Kennedy Space Center haben wir dann die schon angekündigten Busrundtouren mitgemacht. Dabei ging es zu einem Aussichtspunkt der direkt am Weg des Spaceshuttel-Transporters lag (Link zum Luftbild). Von dort aus konnte man auch gut die Raumfähre Atlantis sehen, die war aber leider nicht sehr fotogen geparkt. Dann ging es immer wieder an den Space Shuttle Assembly Halls vorbei. Das sollen die wohl höchsten Hallen der Welt sein, verziert mit der ebenso größten Ammi-Flagge die es auf der Welt gibt. Anschließend wurde man noch zur alten Kommandozetrale der Apollo-Missionen gefahren. Diese ist noch im originalen vorhanden, ausserdem konnte man ein Stück Mond anfassen und die Mondlandung per interaktiver Videovorführung nachvollziehen (was sehr realistisch wirkte und den Zweifel an einer echten Mondmission erhöhte ;-) ).
Auf dem Programm stand dann noch ein Besuch in den Montagehallen der Module für die Raumstation ISS!! Das war recht eindrucksvoll. Dort wurden unter "strengsten" Sauberkeitskriterien (laut Aussage der Moderatorin) mehrere Module zum "Versand" vorbereitet. So richtig streng ging es aber nicht zu, da sind die Sauberkeitskriterien im neuen IHM Reinraumlabor an der TU strenger, hehe.
Zum Schluss wurden dann noch die Postkarten an das eigene Postamt des John F Kennedy Space Centers übergeben. Also die Karte aufheben, ist mal was besonderes ;-).
Nun ging es ans einkaufen im WalMart, wir wollten unbedingt nochmal die Grillplätze auf unserem Campingplatz nutzen und ein richtiges Barbecue veranstalten. Schließlich darf die Gerhard'sche Tradition nicht vernachlässigt werden, auch wenn wir keinen solchen scheenen Grillplatz wie überm Plauenschen Grund hatten... Aber zumindest die Menge an Fleisch und Rippchen hatte übereingestimmt! Absolut gesättigt haben wir uns dann ins Zelt gelegt und sind am nächsten Morgen zum finalen Ausflug gestartet: Eine Kanu-Tour im Gebiet des Intercoastal Waterway. Zu sehen waren u.a. Delphine, Manatees ( so ne Art dicke Seekuh ) und allerlei Vögel. Die ganze Tour ging über 2h mit mal wieder drückender Hitze und Luftfeuchte, ächz! Aber dennoch empfehlenswert.
Und dann ging es wieder zurück, ab nach Atlanta. Insgesamt haben wir in einer Woche knapp 2600 Meilen zurückgelegt. Mit über 4000km also ne ganz schönes Stückchen, aber dafür haben wir auch viel gesehen. Eine absolut geile Tour! Ich hoffe ihr hattet ebenso viel Spass beim mitlesen! Ab nun gibts wieder News aus Atlanta...

Tuesday, September 30, 2008

Kennedy Space Center - 08.09.08

So,
ab geht die Post in den Weltraum! Nach dem Strandurlaub stand nun mal wieder etwas Sightseeing auf dem Programm. Also ging es auf ins Kennedy Space Center in der Nähe von Orlando. Dort werden allerhand (echte!!) Raketen ausgestellt, es gibt Raumflugsimulatoren und einen 4G-Beschleuniger! Wer die Bond-Filme kennt, wird sich sicher noch an Roger Moore in Goldfinger erinnern wo er vom Chinesen das erste mal "beseitigt" werden soll. Genau in so einem Kreisel saßen wir und wurden in die Sitze gepresst. Eine tolle Erfahrung, aber bei weitem nicht so schlimm wie man es sich vorstellt ;-). Ansonsten gab es noch zwei 3D-IMAX-Kinos und den originalen Nachbau der Explorer zu früheren Übungszwecken. Das ganze gibts für 40$, nicht ganz billig, doch es lohnt sich. So ist das Ticket gültig für zwei Tage, und die braucht man auch. Man glaubt es kaum, aber das Gelände ist nicht gerade klein und die Bustouren zu den Launchpads, zur echten Spaceshuttel-Facility, zur alten Kommandozentrale der Appollomissionen und zur ISS-Facility dauern insgesamt recht lange. Daher gibts morgen auch nochmal einen Teil zum Space Center.

Nachdem wir nun geschafft vom vielen Weltraum gucken und NASA-Propaganda waren, sind wir wieder ab zum Strand gefahren. Der Strand war ein Tipp einer deutschen Bäckerin, auf der Hinfahrt hatten wir nämlich seit langem mal eine Bäckerei gefunden, die dann auch prompt von einer Einwanderin betrieben wurde.
Der Strand war dann endlich mal Strand wie wir ihn lange nicht gesehen haben: mit Wellen und steilen Dünen! Klar, ist ja auch der Atlantik, und das Wasser war somit auch kühler. Für Ansgar hieß das sofort sein BodyBoard endlich mal gekonnt einzusetzen. Also gings auf in die Wellen zum Surfen. In unmittelbarer Nähe konnte man schon die Launchpads von Cape Canaveral sehen, fantastisch in der untergehenden Sonne. Riesige Stahlkonstruktionen mitten in einem gewaltigen Naturschutzgebiet. Ja, so sind die Ammis, feuerspeinende Monster in geschützter Natur losschicken.
Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten sondern immer nur erahnten: auf einem der Launchpads stand bereits die Atlanatis-Fähre, welche im Oktober zur ISS aufbrechen soll. Ich nehms jetzt einfach mal schon vorweg, da man sie schon auf diesen Fotos erkennen kann. Das Spaceshuttle hängt übrigens auch schon dran, auch wenn man hauptsächlich nur die orangen Treibstofftanks sieht.
Nach dem Strand sind wir dann noch in das bekannte Fisch- und Shrimpsrestaurant Dixie Crossroads gefahren, lecker!

Morgen gibts dann Kennedy Space Center Teil II...

Monday, September 29, 2008

Abendessen - 29.09.08


Ola,
kurze Zwischenmeldung aus dem Futter-Wunderland Amerika. Heut gabs zum Abendbrot mal selbstgemachte Lasagne. Und wahrscheinlich auch morgen, oder übermorgen. Denn die Ammis haben mal wieder nur Riesenauflaufformen. Sieht auf dem Bild zwar nicht so aus, liegt aber daran, dass ich den Ausschnitt stark vergrößert hab. Wer errät wieviel Gehacktes in der Auflaumform ist?!
1kg?
Nee, 2.5kg, hehe. Im Amiland ist halt wie gesagt alles ne bissel größer, also auch die Gehacktespackungen. Und das schöne: es ist richtiges Beef, also kein Schweinshack, sondern Rinderhack. Jamm, Jamm! Und wer einmal mit Steffen und Jonas in Dresden Essen gekocht hat, der weiß dass Fleisch alles ist was zählt! In diesem Sinne e Guten nach DD, ne entsprechend große Pfanne für ein Revival des Mega-Doppel-Whoppers hab ich auch, stolze 12 inches oder 30cm.
Und damit das Abendbrot perfekt wurde, gabs auch noch die künstlichste aller künstlichsten Limonaden dazu, Mountain Dew! Nur eiskalt genießbar, da einem sonst der Mund zuklebt. Also wenn ich morgen nicht vor Kalorien strotze, dann heißt das, dass ich den nächsten 1.5h aufs Klosett musste. Entweder oder, aber das Essen wars wert ;-).
Ich kuller mich jetzt jedenfalls auf die Matratze, morgen folgt der vorletzte Reisebericht, danach gehts mal daran mein Apartment vorzustellen.

E Gutes Nächtle aus dem 23.8°C warmen Atlanta um 22:21...

Key West - 07.09.08

Der wohl mit schönste Teil der Floridarundreise machte der Besuch von Key West aus. Dort befindet sich der "Southern Most Point of the USA", also der südlichste Punkt der USA. Leider war diese Boje, die sonst als Postkartenmotiv massenhaft herhalten muss, schon eingepackt, als Schutz vor dem Hurrikane und sicher auch als Zeichen das Touristen endlich abhauen sollen. Aber was solls, es war schönstes Wetter, kaum eine Menschenseele unterwegs. Schließlich sollten bis heute Nachmittag auch die Einwohner die Inseln verlassen haben, aber wir hatten Bock auf Strand. Und der Strand sollte wunderbar sein:

Absolut weißer Sandstrand, dazu Palmen unter denen man sich leicht schattig legen konnte und schönes, klares, flaches und warmes Wasser. Der absolute Traum! Wenn ich eine Gegend für einen Strandurlaub empfehlen würde, dann diese. Einziges Manko: keine Wellen und sicherlich massiv viele Leute mehr, wenn mal keine Hurrikane naht. Was solls, wir konnten jedenfalls nochmal umhertauchen und elegant am Strand chillen. So hat ich mir das gedacht! Für die Sportbegeisterten gabs aller Nasen lang Volleyballnetze. Ansgar hat dann auch mal getestet wie ein paar dagebliebene Einheimische so im Volleyball sind, die haben sonst auch den sichtlich leeren Strand genossen.
Gegen Nachmittag zogen dann erste Quellwolken auf, wsl. waren das erste Ausläufer von Ike. Naja wir wollten nach unserem Schlachtplan sowieso noch weit an der Ostküste hinauf bis nach Titusville. Dort waren wir laut vorhersage auf jeden Fall sicher vor Ike. Die Strecke betrug lächerliche 371 Meilen, was in etwa nochmal 600km entspricht. Aber solche Touren sind wir ja inzwischen gewöhnt.60mph Durchschnittsgeschwindigkeit macht etwa 6h Fahrtzeit. Also auf mit einem Lächeln im Gesicht und rauf auf die Piste. Als wir etwa in der Mitte der Keys waren kam dann auf einmal eine dunkle Wand auf uns zu.
Hmm, sollte das jetzt schon der Anfang von Ike sein? Jedenfalls hat es kurz und sehr heftig geregnet und viele Pfützen zeigten wie es wohl beim richtigen Hurrikane sein wird. Wir hatten jedoch nur eine kurze Regenwolke passiert, das ging nochmal gut. Nun stand unserer Flucht vor dem Hurrikane nichts mehr im Weg. Der Florida Turnpike, ein kostenpflichtiger aber stark abkürzender Highway, war an diesem Tag sogar kostenfrei. Anscheinend um die Evakuierung zu erleichtern, uns hat es jedenfalls deutlich geholfen. Der 7 spurige Highway 95 direkt an der Küste, durch Miami und Fort Lauderdale, ist nicht wirklich zu empfehlen. Da die Ammis rechts und links überholen obwohl es angeblich verboten ist (man darf wohl nur wie in Deutschland links überholen, es hält sich aber keine Sau dran. Und dann mal eben 7 Spuren im Überblick zu bahlten wird auf Dauer dann doch anstrengend, insbesonder bei ca. 120km/h). In Titusville wollten wir uns dann Cape Canaveral und das Kennedy Space Center anschauen. Und endlich mal Karten kaufen! Dazu mehr im nächsten Bericht.
Cu

Friday, September 26, 2008

Florida Keys - 06/07.09.08

So,
nun gehts auf die Florida Keys. Ausgangspunkt war Miami und der Highway US1, auch als Overseas Higway bekannt. Dieser verbindet die gesamte Inselgruppe der Florida Keys, oft über Brücken zwischen den einzelnen Inseln, und ist 127 Meilen lang (also etwas über 200km). Eigentlich war ja laut Information beim Zigarrenhändler der Hurrikane Ike immernoch für Dienstag Abend angesagt, blieb also genug Zeit für einen Trip von Samstag Nachmittag bis Montag Mittag. Als wir dann aus Miami raus waren und der Overseas Highway nach einer Fahrt durch die Everglades endlich begann, waren wir richtig frohen Mutes. Doch irgendwie war es schon seltsam, eine nicht enden wollende Schlange von Autos, meist mit Bootsanhänger, kam uns entgegen. Als wir dann die erste Insel erreichten, stand auf der elekronischen Anzeigetafel:
"Non Residential Evacuation Underway" Underway?? Wir haben uns fragend angeschaut, keine Ahnung. "Läuft an" oder sowas, aber soll ja nix heißen, wir wollen auch nicht lange bleiben. Also weitergefahren. Die Strecke ist lang, aber einfach nur Wahnsinn: es geht tatsächlich über mehrere richtig lange Brücken direkt übers türkisfarbene Wasser. Die längste der Brücken ist 11km lang und heißt Seven Mile Bridge (einfach mal anklicken). Unser Ziel war der Bahia Honda State Park, dort wollten wir zelten und den schönsten Strand der Keys genießen. Dort angekommen, stand wir jedoch vor verschlossenen Toren. Hmmm, kein gutes Zeichen! Also weiter zum nächsten Zeltplatz, dort sah es dann übrigens so aus (großes Bild):

Nachdem der Eingang durch ein Wohnmobil blockiert war, ahnten wir schon was los war. Noch schnell ein Gespräch mit den letzten flüchtenden Campern geführt, und dann war klar: "Non Residents are supposed to leave the Keys till afternoon" - Touris sollen also bis zum Nachmittag runter von den Inseln. Naja, wir sind keine Touris, wir sind Praktikanten, also weiter gefahren und nach einem Platz am Strand zum wilden Zelten ausschau gehalten. Das war jedoch nicht so einfach, da die Keys Koralleninseln sind, sprich nur selten natürlicher Sandstrand vorhanden ist. Durch Zufall haben wir dann eine sporttreibende Frau auf Newfound Harbour Key angesprochen und was für ein Glücksgriff:
Sie war die Besitzerin des dortigen Campingplatzes und ließ uns dort für umsonst übernachten. Sie bleibt eh hier, auch während des Sturms und der Rest ist ihr scheinbar egal. Mit uns auf dem Zeltplatz war noch eine Campmobil, die bleiben anscheinend ebenso die ganze Zeit da. In der Nutzung inbegriffen war auch der Pool sowie sämtliche Sanitäreinrichtungen, also alles perfekt. Wären da nich die Moskitos. Der Tipp von der Lady lautete: möglichst nah am Wasser campen, dort weht noch ein laues Lüftchen und da greifen die Mücken nicht an. Der Platz war traumhaft, direkt unter einem Palmen-Sonnenschirm, das Auto zwischen Palmen geparkt, letz fetz! So schien es zumindest bis zum Sonnenuntergang. Dann hörte der Wind auf! Also was tun: am besten voll in den Schlafsack legen und zu machen. Gesicht mit T-Shirt abgedeckt. Doch nach 5min: raus hier! Wat für eine Bullenhitze! Das hält man nicht aus. Also musste wohl oder übel mit ein paar deftigen Moskitostichen gelebt werden.

Am nächsten Morgen war wieder bestes Wetter. Obwohl der Sonnenaufgang noch durch Wolken leicht verdeckt war, konnte man schon erahnen welches Potential er in diesen Gegenden hat. Richtig schöööööööööööön.
Nachdem die Sonne dann vollends draußen war, wurde à la Robinson Cruso versucht mit einem Steinkeil eine noch grüne Kokosnuss zu öffnen. Ansgar ist dabei auf den Bildern zu bewundern, doch die Mühen waren vergebens. Nix da mit Kokosnuss zum Frühstück. Also auf, die Sachen packen und ab nach Key West zum Badestrand und südlichsten Punkt der USA.

Tuesday, September 23, 2008

Zischenmeldung

Ola,
kurze Zwischenmeldung von mir, da sich im Moment nichts im Blog tut:

Bin derzeit etwas im Stress, da wir unerwartet an unserer Seminararbeit zur Umfrage "InterCity Busverkehr" nacharbeiten müssen. Ab Ende der Woche, eventuell auch schon wieder ab morgen, geht es dann weiter mit den Postings.
Heute haben wir übrigens von Venky, unserem "Chef", bescheid bekommen, dass wir ab morgen in den Projekten anfangen können zu arbeiten. Worum es allerdings genau geht, wollte er noch nicht verraten. Warten wir es mal ab, bisher hatte sich das auch immer noch plötzlich hinausgezögert.

Cu

Sunday, September 21, 2008

Miami / Miami Beach - 06.09.08


Hi liebe Leser,
nun gibt es einen kleinen Bericht zu Miami. Klein deshalb, da wir leider nicht viel Zeit für Miami hatten. Spät in der Nacht angekommen, schnell ins Hotel marschiert und ich bin dann nur nochmal raus für ein Nachtpano. Das ist auch was geworden, aber an was für einem Ort: direkt unter einer Straßenbrücke unter der sich lauter Jugendliche mit ihren aufgemotzen Karren versammelt hatten. Man kam sich vor wie bei to Fast to Furios, auch einige Autos mit Neon-Unterbodeneleuchtung waren am Start.
Ich hätts zu gern fotografiert, doch hat mein Stativ gestreikt, eine Schraube war locker (jaaaa, kein Witz), sodass sich der Stativ-Kopf nur mit Mühe und Not arretieren ließ. Leider konnte ich das Problem erst im Hotel in Ruhe und im Licht wieder beheben.
Auf dem Weg zur Fotostelle konnte ich aber die Partyszene von Miami Beach beobachten: der absolute Wahnsinn - total aufgedonnerte, meist kubanische, Super-Chicks mit enorm knappen Röcken, mich hätts fast nicht mehr im Auto gehalten :-D. Dazu an jeder Ecke Bars im Strandlook, dat fetzt, man konnte die Mojitos förmlich in der Luft schmecken! Nach Miami gehts auf jeden Fall nochmal!
Am Tage dann Miami at it's best: strahlend blauer Himmel, Palmen ohne Ende und Reichtum wo man hinschaut. Auf einer der Miami vorgelagerten Inseln konnte man dann Szenen aus dem Bud Spencer und Terence Hill Film, "Die Miami Cops", absolut nachfühlen. Auf der Insel wurden wsl. die Szenen mit dem Eis-Motorrad und der Falle mit den zwei Frauen und kaputtem Auto gedreht! Wahnsinn, ich war absolut happy!

In Miami selbst gibts dann viele Wolekenkratzer, verbunden mit einer Hochbahn die sich zwsichen den Hochäusern hindurch schlängelt. Wir sind dann nach Little Havanna gefahren, einem Stadtteil mit hauptsächlich kubanischen Einwohnern. Hier haben wir uns mit ein paar Zigarren eingedeckt, letzte Infos zum Hurrikane geholt und einmal kubanisch Mittag gegessen.
Und dann gings direkt weiter auf die Florida Keys, doch das ist eine andere Story....

Friday, September 19, 2008

Wakulla Springs - 05.09.08


Heute gehts ganz um die Natur,

wir waren in Wakulla Springs, der größten Süßwasserquelle der Welt! Und wir haben drin gebadet, hehe. Das ist auch erlaubt, wir haben also keine Trinkwasserverschmutzung verursacht. Durch die Quelle, die ganzjährig 21°C warmes Wasser "produziert", hat sich dort eine einzigartige Flora und Fauna gebildet, mit Alligatoren, Schildkröten und vielen geflügelten Tieren. Wir haben dann eine Bootsfahrt gemacht, und man kam sich vor wie im Dschungel. Mit Moos behangene Sumpfzypressen, dazu unglaublich viel grün und dann immer mal wieder Alligatoren und Vögel die nach Fischen tauchen. In Wakulla Springs wurden übrigens auch die ersten Tarzanfilme gedreht.
Am Nachmittag sind wir nach Tallahassee gefahren, wir wollten dringenst ins Internet, da sich abzeichnete, dass ein Hurrikane unsere Wege kreuzen wird. Dabei konnten wir auch in Erfahrung bringen, dass sich Hurrikane "Ike" in Richtung Florida Keys bewegt. Also fassten wir den Entschluss schnellstmöglich nach Miami zu fahren um noch ein paar schöne Tage auf den Keys zu verbringen. Wie es dann letztendlich ausging, wird im nächsten Bericht stehen, in Miami sind wir jedenfalls, nach 800km Autofahrt, um 01:00 frühs doch noch angekommen.

So, jetzt ist Schluss, heut gehts noch nach SixFlags, einem Freizeitpark mti irre vielen Achterbahnen. Studenten von Georgia Tech haben dort heute verbilligten Eintritt und dürfen bis 24:00 bleiben. Mal gucken ob wir so lange durchhalten.

Tschü

Thursday, September 18, 2008

Auf nach Walkula Springs - 04.09.08

Am Abend des 04.09.08 ging es dann immer der Küste entlang nach Wakulla Springs, der größten Süßwasserquelle der Welt.

Die Straße war perfeckt, immer Blick aufs Meer, palmengesäumt, dazu einige tieffliegende Jets die zu ihrer Base zurückgekehrten, Prollautos und natürlich die untergehende Sonne. Pünktlich zum Sonnenuntergang haben wir dann auch ein Fischrestaurant für das Abendmahl gefunden. Der Sonnenuntergang konnte dank einiger Wolken zwar nicht bis zu Ende beobachtet werden, war aber dennoch ziemlich eindrucksvoll. Je dunkler es wurde, umso "bewegter" wurde der Strand: unzählige weiße Krabben kamen aus dem Sand gekrochen und spazierten wie wild über den Strand.
Schon nach Sonnenuntergang ging es dann weiter, wieder bis spät in die Nacht, irgendwo einen Schlafplatz finden. Das das diesmal nicht so einfach war, erzähl ich nächsten Teil...

Endlich Urlaub - 04.09.08


Endlich Urlaub ,

angekommen in Panama City, früh am Morgen, ca. 01:30, haben wir uns zügig einen kostenlosen Schlafplatz gesucht. Isomatten und Zelt konnten wir uns sehr günstig über die UNI ausleihen. Letztendlich haben wir dann mitten in den Dünen geschlafen. So konnten wir frühs gleich ins Wasser gehen, eine Abkühlung war das jedoch keineswegs. Das Wasser hatte um die 30°, war also eher zum Spass.
Ansonsten ist Panama City eine typische Urlauberhochburg, ähnlich wie die Kanaren oder der Ballermann, jedoch wie leergefegt zu unserer Zeit. Fast niemand war unterwegs, am Strand lagen wir nahezu ungestört, in den gigantischen Malls war kaum jemand unterwegs. Nach kurzer Shoppingtour ging es dann wieder an den Strand.

Dort konnte man hautnah amerikanische Traumstände in Naturschutzgebieten erleben, mit sehr tief fliegenden Militärgerät aller Sorten. Ein geiles Spektakel. Da gibt es kleine Seen mit Alligatoren drin, dann wieder schönster Strand, Windsurfern und dann donnern die Düsenjets über einem entlang. Und ganz fies: in der Sonne schmelzende Donuts. Dagegen muss was getan werden! Geht einfach nich, ne Strandparty ohne Donuts.
Am späten Nachmittag gings dann weiter Richtung Walkula Springs, aber dazu mehr im nächsten Bericht.

Traurig aber wahr - 01.09.08


Nachdem es bisher meist gute Nachrichten gab, muss ich nun auch mal eine schlechte posten.
Meine liebe Kamera hat mich im Stich gelassen!
Alles fing mit einem Polfilter an, den ich mir extra für unsere Floridarundreise geholt habe. Der Filter ist sozusagen eine Sonnenbrille für den Fototapparat , ein Muss in der fast senkrecht stehenden Sonne am Meer. Ohne den Filter sind Bilder wie mein Titelbild nicht möglich. Naja, jedenfalls ist er 5 Tage vor Abflug nach ATL eingetroffen und ich hab ihn auch sofort ausprobiert. Doch wie auch immer das passierte, er ist jedenfalls noch am selben Tag geplatzt! Das Problem: wenn er platzt, dehnt er sich aus und sitzt felsenfest auf dem Objektiv. Also voller Sorgen am nächsten Tag zum Fotofritzen gerannt und ihm das Übel gezeigt. Er war schockiert und meinte nur: Filter zertrümmern oder Objektiv auseinanderschrauben! Urqks. Ich hab ihm dann klar gemacht, dass ich für solche Reparaturen keine Zeit mehr habe, eine Lösung muss heute her. Also haben wir die russische Variante gewählt: ich halte das Objektiv fest und er nimmt die Rohrzange und schraubt den Filter ab. Gesagt getan, und er ging auch tatsächlich ab. Objektiv sah gut aus, also wieder nach Hause und ein neues Filterset bestellt, diesmal mit Schutzfilter, damit nicht sofort das Objektiv mit leiden muss. Aufgrund der Zeitnot hab ich schon alles nach Amiland bestellt, zu einem Kumpel von Ansgar.
Nun ein kurzer Sprung nach Atlanta, es sind inzwischen 4 Tage vergangen. Die Kosten für den Filterversand sind von 0$ auf 44$ explodiert, da man noch einige Daten von mir benötigte um die Bestellung abzuwickeln, ich die Filter aber unbedingt bis Samstag haben wollte(und ich Emails über die Reisetage halt nich nachgeschaut hab). Diese Sache zähneknirschend akzeptiert, stellte ich fest, dass mit jedem Auslösen die Bilder unschärfer wurden. Exemplarisch sei mal das obige Bild von unserem zweiten Mietwagen, hier ist schon nur noch der fokussierte Bereich um das Typenschild scharf. Das Objektiv hatte also doch erheblich mehr Schaden genommen als es aussah.
Nu hieß es also noch ein neues Objektiv bei Amazon bestellen, da die Filter aber schon für die passende Größe bestellt waren, ging also nur das gleiche OBjektiv. Allerdings eine neuere Variante, mit zuschaltbarem Bildstabilisator. Nochmal 120€ weg.
Nun saß ich da wie auf Kohlen, wo bleiben die Filter und das Objektiv?!
Am Montag konnten wir endlichh zu Ansgars Kumpel gehen, in freudiger Erwartung der Filter. Doch sie waren nicht da! Wir haben alles abgeklappert, alle Nachbarn, den Briefkasten durchgeschaut, nix da. Dann erzählte er mir, dass die Pakete teilweise einfach nur vor die Tür gelegt werden und er selbst dadurch auch schon ein Buch verloren hat. Unglaublich! Am Abend noch schnell bei den Lieferbedingungen von Amazon für Amerika geschaut und selbst dort steht, dass manchmal Pakete an sicheren Orte bei Abwesenheit der Empfänger deponiert werden. Dies kann dabei auch ein Gebüsch neben dem Haus sein!
Die sind total irre! Innerlich hab ich mich schon von meinen Filtern verabschiedet.
Dennoch den Filterversand angeschrieben und nach meiner Lieferung gefragt. Daraufhin haben sie mir dann endlich die Tracking Number zugesandt und ich konnte bei UPS schauen was mit dem Paket war. Und dann purzelten alle Steine herunter, sie haben es wieder mit zurückgenommen, da die Adresse nicht ganz klar war (welches Apartment). Puuuh, also nicht gestolen. Schnell bei UPS angerufen und gefragt ob wir sie abholen können, ja, sei kein Problem. Soviel also zum 44$ Versandzuschlag für extra eilige Luftpost. Deckel drauf, Filter existieren also noch und das Objektiv kam auch am Mittwoch (diesmal hatte ich persönlich draussen auf den Postman gewartet).
Somit war wieder alles geritzt und ab gings noch am selben Tag in den Urlaub.

Einmal durchatmen und danke fürs mitlesen, geteiltes Leid ist halbes Leid. ;-)

Stone Mountain - 31.08.08


So, nachdem die letzten beiden Tage nicht viel Zeit war, kommt jetzt der Bericht von Stone Mountain, einem Granitfelsen der mitten in der Landschaft, in Sichtweite von Atlanta, steht. An einer Seite ist auch das größte "Basrelief" der Welt mit Abmessungen von 30x60m zu sehen (zumindest laut wiki).
Wir haben uns dann für den Fußaufstieg zum "Gipfel" entschieden, trotz unglaublicher Hitze. Daher musste, oben angekommen, aber erstmal ein Eis her. Man bot es an als "Real Italian Ice". Das Endprodukt kann man auch getrost als gefrorenen Obstsaft bezeichnen. Naja, ne Abkühlung war es jedenfalls und einen schönen Ausblick bis nach Atlanta gabs dazu. Auf dem Weg nach oben konnte man einen Strommasten bewundern, der von Kopfhöhe an mit Kaugummies beklebt war. So ein Batz, und das auch noch mitten in der Sonne! Da hieß es Abstand halten.
Auf dem Rückweg hatten wir vergeblich nach einer Badestelle Ausschau gehalten, so dass noch etwas Zeit für einen kleinen Stadtrundgang war. Dabei ist auch das Bild mit der Überbeschilderung der Straße entstanden, quer über der Straße hingen dann auch noch einige Richtungsanzeiger, Ampel, und Straßenname. Information Overload gibts also auch im Amiland.

Monday, September 15, 2008

Mietwagen holen!


Und schon sind wir am 31.08.08 angelangt:

Heute ging es zum Flughafen, um den Mietwagen abzuholen. Leider nicht der, mit dem wir auch den Florida-Trip bewältigen wollen (da hat uns mal hotwire im Stich gelassen), aber immerhin wollten wir damit kurz umziehen und einen Ausflug nach Stone Mountain machen. Der Umzug ging in Ansgars neue Bleibe, 1031 State St., so mussten wir zumindest nichts mehr für Übernachtungen ausgeben. Um jedoch zum Auto zu gelangen, hieß es wieder Metro fahren (ächz), ab in Richtung Flughafen.
Dort steht ein Heer von Mietwagen wie man es sich im Bilderbuch vorstellt: riesige Parkpflächen, dazu hat jede Vermietungsgesellschaft eigene Busse (!!), die die Mieter vom Flughafen zu den Parkplätzen bringen. Irre. Jedenfalls hatten wir nun unseren Chevy und es ging wieder ab in die Stadt. Immer im Blick die Skyline von Atlanta, da störten auch keine Ankündigungen das eine der 6-7 Fahrspuren gesperrt ist.
In Downtown haben wir dann gleich noch eine kleine Sightseeingtour gemacht, einmal die Skyscraper von unten anschauen. Hier existiert auch noch ein friedliches Miteinander aus Wolkenkratzer und Moschee, sonst kann man sich ja nich so gut leiden.

Morgen gibts dann den Bericht über den Ausflug nach Stone Mountain. Der heutige, erste Arbeitstag war übrigens total entspannt. Zur Zeit ist gerade die Woche, in der das Institut den auftragebenden Firmen ihre Forschungsergebnisse präsentiert. D.h. für uns zuhören und aufschnappen wie weit sie sind und in Geduld üben. Denn im Moment ist jeder Mitarbeiter im Stress, sodass die Einarbeitung in unsere Projekte auf nächste Woche "verlegt" wurde ;-).

der erste Umzug (30.08.2008)

Nu denn,
nach nur 3 Nächten stand der erste Umzug innerhalb Atlantas an. Unsere Buchung über hotwire, dem wohl epmfehlenswertesten Portal für günstige Übernachtungen in Hotels, konnten wir leider nicht mehr verlängern. Grund war, dass die Stadt nahezu ausgebucht war: Es war Auftakt des College-Footballs und dazu noch Dragon Con, ein Treffen aller Comic, Fantasy usw. (-Verrückter).
Also hieß es ab ins Hostel, was mit 53$ für 2 Ps für eine Nacht genauso teuer war wie unser 3-Sterne Hotel. Die Atmosphäre fetzte, große Gemeinschaftsräume, gemeinsames Football gucken war möglich, und Betten wie im Knast. Nich das ich wüsste wie es dort ist, aber so stell ich es mir vor ;-). Jedenfalls hatte man jede der 9, strategisch sehr ungünstig verteilten, Hardcore-Federn bei jeder Bewegung im Bett genau lokalisieren können.

Im Hostel selbst, aber auch direkt davor, konnte man die amerikanische Energieverschwendungsmachinerie live erleben: Die Klimaanlage war einfach ins Fenster gehängt, ohne jegliche Isolierung drumherum, man hätte genauso gut das Fenster auflassen können. Dazu ist das Gebäude aus einfachen Holzwänden gebaut, ebenso wie viele Neubauhäuser! Unglaublich, aber scheinbar auch unglaublich billig.

Sunday, September 14, 2008

Formatierungprobleme

Ola,

also nachdem ich mehr als 4h vergeblich an der Formatierung von dem Blog gesessen habe, können Bilder derzeit nur durch anklicken in ihrer originalen Größe angezeigt werden. Mal schauen wann sich das beheben lässt.

Jetzt gibts erstmal Nudeln mit Tomatensauce und Würstchen, keine Hamburger !!!

Die ersten Tage


Nun denn beginnt endlich die Aufarbeitung der ersten Tage. Nach etwas arg holprigen Start ging es sofort los die Stadt und Uni zu erkunden. Immer mit dabei :strahlender Sonnenschein, über 30°C Hitze und um die 60-70% Luftfeuchte!
Ein besonderer Spass ist das U-Bahn fahren: Über teils ewige Rolltreppen geht es hinab in die Station mit gefühlten 40°C und 99% Luftfeuchte. In der U-Bahn dann schön kalte Klimatisierung, dass ist was für den Kreislauf!
Auf dem Campus gibts unglaublich viele Verbindungshäuser, alle nach Alpha sonstwas usw. benannt. Der Campus selbst ist riiiiesig, vieles ist sehr neu, dazu gibt es eigene Shuttle-Busse die die Verbindung zur Aussenwelt und auf dem Campus selbst herstellen. Die Uni ist direkt in Midtwon gelegen, daher sind die Wolkenkratzer auch immer in Sichtweite.
Unsere MARC-Buildung, das Manufacturing Research Center ist scho etwas älter, aber natürlich auch klimatisiert. Innen überwiegt die technische Ausrüstung, man kommt sich vor wie in einem Kraftwerk das über mehrere Etagen verteilt ist. Also genau das richtige um zu forschen ;-) !

Hallihallo

Ein herzliches Willkommen auf meinem Blog. Hier gibt es ab jetzt immer Nachrichten aus der Ferne, untermalt mit reichlich Bildern. Derzeit sind es schon über 1000, hauptsächlich von unserem Floridatrip. Aber natürlich wird vorher noch ordentlich gesiebt ;-). Als Einstimmung gibts schon mal als Titelbild einen Eindruck vom Strand in Key West.

Viel Spass beim mitlesen und mitgucken...

Cu