Thursday, February 26, 2009

03.01.09 - Savannah

Hallo liebe Leutz,

nach langer Zeit der Funkstille gibt es mal wieder einen "neuen" Beitrag. Denn schließlich fehlt ja noch der letzte Tag unserer Silvesterreise. Da die Rückfahrt von Miami nach Atlanta/Charlotte nicht an einem Tag schaffbar ist, hatten wir uns entschlossen in der für amerikanische Verhältnisse sehr alten (gegründet 1733) Stadt Savannah an der Ostküste halt zu machen.
Mit dem Wetter hatten wir erstmals nicht Glück, es nieselte ab und zu, war aber noch angenehm warm (und zum Schluss kam dann auch wieder Sonne, aber erst am Ende, grrr). Zu diesem halb-englischen Wetter passte wunderbar die, nennen wir es, Hafenpromenade. Dort soll man angeblich viele exotische Früchte bekommen, das Savannahs Hafen der am meisten frequentierteste in den USA ist. Hmm, wir kein fahrendes Schiff sehen und auch keine exotischen Früchte...
Naja, die wirklich schönen Häuser und auch die erste afrikanische Baptistenkirche in den USA sind im Stadtkern versteckt. Wir haben uns aber eher am Wasser ausgetobt und sind dann schnurstracks weiter nach Hause gefahren, was aufgrund des Urlauberrückstaus wohl auch eine Weise Entscheidung war. So sinds nur ein paar Bilder hauptsächich mit uns am Hafen.

Dann bis zum nächsten Beitrag,

Euer USA-Reisender

Saturday, February 14, 2009

13.02.09 - Freitag der 13te ...

Ohne Worte heut mal die Blogüberschrift,
denn gemäß des sagenumwobenen Tages hab ich mich gestern auch ganz elegant auf den Heldenbock hinaufgeschwungen. Oder besser gesagt schon 1,5 Wochen vorher. Denn der aufmerksame Bürger wird vielleicht schon bemerkt haben, dass es im März ein datumgleiches Wochenende (bis auf die 03 für den März anstelle der 02 für den Februar) gibt. Und vielleicht sollte man im Vorfeld solcher Ähnlichkeiten besonders aufpassen wenn man um Mitternacht Flugtickets nach Charlotte bucht. Jedenfalls erklärten mir das gestern die Angestellten am Check-In auf dem Hartsfield Airport in Atlanta.
Prost Mahlzeit sag ich da nur! Mal eben Fugtickets für das falsche Wochenende gebucht! Naja, jedenfalls wurden in aller Eile mit Ansgars Hilfe sämtliche Ersatzmöglichkeiten abgegrast. Flüge gabs aufgrund der Kürze nur noch für insgesamt $450, also blieb nur noch der Mietwagen. Da Ansgar glücklicher Weise über 25 ist, musste er den Wagen für mich buchen. Nach $90-100 kalkuliert über Internet/Telefonabfrage, sind wir also nochmals zum Flughafen (ich war inzwischen schon wieder retour gefahren). Am Flughafen dann die Überraschung, nur $61 kostet der Wagen bis Sonntag! Irre, also gebucht und auf zur Übergabe. Mängel aufgeschrieben, Auto vorgeführt, alles super. Doch dann die böse Überraschung: Versicherungen sind vorgesehen, oder wir zeigen ein deutsches Äquivalent vor. Da standen wir dann, bedröpelt und überrascht. Der Preis betrug nun $141! Man konnte es noch auf $120 drücken, allerdings noch imaginär zusätzlich beaufschlagt, da ich ja das Auto illegal fahren würde (Ansgar muss ja der Mieter wegen der blöden 25er-Regel sein) und so ein hohes Risiko einginge. Zusätzlich ist es bereits 21:00 und reichlich gestresst bin ich auch.
Rechnet man noch Sprit dazu, kommt man auf $160-170. Da sich dadurch der ursprüngliche Reisepreis mit Flug nahezu verdreifacht hat, haben wir entnervt aufgeben. Anschliessend ging es auf Frustparty in Atlanta, bis 2:00 hab ich dann halbwegs alles verdrängt gehabt. Aber Atlanta bei Nacht kann ja auch ganz schön sein :-)
Wie gehts nun weiter? Naja, ganz offoziell wurde mir mein nicht erstattbares Sonderangebotsticket gestrichen und der Flugpreis von $117 als Delta-Flugkontingent gutgeschrieben. Ich hab zwar schon die Delta-Website bemüht, doch irgendwie lässt sich dort mein Guthaben nicht auffinden. Mal sehen ob ich es überhaupt umtauschen werde. Einziges sich noch anbietende und preislich relevante Wochenende ist das vom 06-08.03.09. Der Flug kostet dann $140, plus Umbuchungsgebühr von min. $50 - $117 Guthaben macht min.$73. Kann man also zähneknirschend nochmal ausgeben, oder aber irgend ne Mitfahrgelegenheit über craigslist.com suchen (warum ist mir das damals nur nicht eingefallen... ). Schaun wir mal was der Partypeople in Charlotte wieder auf die Beine stellen und was das umgerechnet wert is, hehe ;-)
Naja, als zukünftiger Diplomsstudent am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement sucht man aber immer das positive in jeder Sache. Somit kann ich hier feststellen, dass wir nun fast alle Autovermieter getestet haben und das ich, zumindest bei der Buchung, mal wieder der Realität um längen voraus war ;-).

In diesem Sinne, bleibt mir gewogen, bis zum nächsten Abenteuer aus ATL (oder vielleicht sogar Charlotte? :-D ... )

dar Müscha

Thursday, February 12, 2009

02.01.09 - Gasoline

So,

heute gibt es mal einen Beitrag mit geballter Bilderladung. Schließlich sollt ihr Leser ja auch was fürs Wochenende zu gucken haben. Ich werde mich jedenfalls morgen aus dem Staub machen und in Charlotte "Mardi Gras" feiern (sozusagen vorgezogener Fasching). Mal gucken was der Knut und Co. da auf die Beine gestellt haben :-D.

Und nun zum Beitrag, beginnend mit ein paar Bildern des Alltags auf Miami's Straßen. Alles Bilder die aus dem Auto heraus entstanden sind, ist ja auch mal ganz interessant:
Nachdem wir wieder Knut und Maggy abgeholt hatten, war unser erstes Ziel der Coco Walk. Das ist die Mall, für alle die es mal etwas extravagant wollen. Die Location ist auf jedenfalls superb!
Und wo wir schon bei den oberen Zehntausend sind, kommt jetzt mal eine Compilation der in Miami gesehen Autos. Einfach irre was da so rumfährt! Die Krönung war dabei ein von BRABUS (!!!!) getunter Mercedes Sprinter. Auf was für Ideen muss man eigentlich kommen (und ich möchte nicht wissen was das Vehikel wert ist)...
Und wo wir gerade bei den Autos sind, komme ich auch zur heutigen Titelmusik: Gasoline von den Bouncing Souls. Doch Stop! Wenn ihr den Song richtig genießen wollt, dann tut folgendes: brennt den song auf eine CD...wartet auf einen SONNIGEN Tag...druckt euch ALLE Bilder dieses Beitrags aus...setzt euch ins AUTO...klebt ALLE Bilder gut sichtbar in den Innenraum...fahrt ALLE Fenster im Auto runter...stellt die Heizung auf volle Pulle und DANN steckt ihr die CD in den Player, fahrt los und lasst locker den Arm aus dem Fenster hängen! ...und wie fühlt es sich an? Geil, oder? Jetzt wisst ihr, was es uns für Spass da unten gemacht hat, einfach herrlich....
Nach der ebenfalls herrlichen, kleinen Shoppingtour im Coco Walk sind wir durch Little Havanna gefahren. Das ist der Stadtteil in Miami, in dem die Sprache der Straße Spanisch ist und auch so eigentlich nur Kubaner zu sehen sind. Ganz untypisch haben wir dann kolumbianisch gegessen, war aber wie beim ersten Besuch wieder sehr schmackhaft! (Restaurant San Pocho, 901 SW 8th ST)
Und dann ging es endlich Richtung Downtown und nach Miami Beach um über den Strand zu schlendern. Dabei konnte uns nichts aufhalten, kein F.B.I. und keine noch so schöne Aussicht auf die Skyline:
In Miami Beach haben wir uns dann langsam Richtung Strand vorgearbeitet (und auch noch ein Bild mit der Kokosnuss von gestern ist mit dabei :-) )
Dann waren wir endlich am Strand und es ging darum wer die wohl schönsten Bunnies entdeckt. Wie das aussieht wenn die deutsche Jury in Aktion ist, hab ich mal hier bildlich festgehalten (Einverständnis des Jurymitgliedes wurde eingeholt, hehe):
Ist jedenfalls irre was dort alles am Strand rumläuft. Steigerung kaum noch möglich, nur blöd das wir erst am Nachmittag dort waren und nur 3h Zeit hatten :-( . Naja, aber die netten Damen haben ja entschädigt ;-)

Viele Grüße aus dem diese Woche um die 20°C warmen Atlanta...

Monday, February 9, 2009

01.01.09 - Zeit bleib stehen!

So,
die Silvesternacht wurde standesgemäß über die Bühne gebracht und gegen drei Uhr irgendwas der Heimweg angetreten. Am Morgen hieß es dann erstmal alle Ereignisse rekapitulieren und gemütlich an der hauseigenen Wasserbar aufwachen. Bald gesellten sich auch Maggy und Knut dazu und es war klar: Hier könnte man ewig bleiben! Es is warm, es weht ein kühles Lüftchen, ab und ab fahren Yachten vorbei und die Hubbrücke hebt sich...wie im Film. Die zur Stimmung passende Muse gibts hier (diesmal feinster Deutschpunk aus Rostock, passender Weise also auch noch von der Küste, hehe (übrigens möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht derjenige war, welcher den Song hochgeladen hat. Auch wenn der Benutzername sehr auf meine typische Namensgebung schließen lässt :-D))
Nach einem ausgiebigen und kalorienreichen Frühstück haben wir uns entschlossen auf die Inseln in der Miami und Mimai Beach trennenden Biscayne Bay zu fahren. Die Inseln sind sozusagen das Non-Plus-Ultra der Wohngegenden was es so auf der Welt gibt. Wenn Stars in Miami wohnen, dann hier. So war denn auch alles voller Willen und Palmen, der perfekte Zeitpunkt um a) mal so richtig die Gedanken schweifen zu lassen, b) so zu tun als wär man ein eifriger Geschäftsmann und mit dem Handy am Ohr rumlaufen oder c) versuchen Kokosnüsse zu knacken (Foto fehlt leider, aber stellts euch einfach vor. Robinson Cruso in Miami, ohne Worte... ;-) ). Und ganz nebenher konnte man auf den Straßen auch noch die Blues Brothers nachspielen. Jedenfalls hätten wir ruhig mal den Sprung über die offene Klappbrücke wagen sollen ;-).
Nachdem es nun schon Nachmittag war, haben wir uns zu einem Trip nach Miami Downtown entschieden. Viele Hochäuser, Hochbahn, Palmen, Sonnenuntergang, goooiil!!
Wer jetzt denkt, das wär es an Highlights gewesen, darf sich einmal auf den Kopf klatschen: Am Abend ging es zum Ocean Drive, die Partystraße schlecht hin, gesäumt mit Häusern des weltbekannten Art Deco Districts. Nachdem ich mit Ansgar den Ocean Drive ja schonmal bei Tag besichtigt hatte, muss ich eingestehen das im Dunkeln der ganze Drive nochmal um einiges imposanter ist.
Jedenfalls haben wir uns von der riesigen Auswahl an Restaurants blenden lassen und dachten die Halber-Preis-Angebote werden wohl den ganzen Abend über Bestand haben. Doch weit gefehlt, Punkt 20.00 wurde an ALLEN Restaurants dieses Angebot zurückgenommen! Diese Bastarde, scheint alles genaustens Abgesprochen zu sein. Genauso wie die Speisekarten, gibt fast überall das Gleiche und meistens Italienisch. Aber Wurst, Cocktail hat neben dem Abendbrot geschmeckt und den Rest hat einfach der Ausblick wettgemacht:

Thursday, February 5, 2009

31.12.08 - Fight For Your Right (To Party)

Nu denn liebe Freunde des Blog-Lesens,

nun sind wir offiziell am Jahresende angelagt und nach genug Entspannung geht es eigentlich nur noch um eins: Fight For Your Right To Partiiiieeeee Welch ein passender Song von den Beastie Boys, da rockt die Bude (und der Blogtitel ;-) )...
Nun sagen wir aber auch Abschied von den Florida Keys. Dies natürlich nicht, ohne nochmal einen Blick an den Strand von unserem Campingplatz zu werfen. Wenn das mal kein Traumblick ist...
Wer ganz genau hinschaut, kann im oberen Teil die neue Stasi sehen. So ne Art Minizeppelin der NAVY, der aus luftiger Höhe den guten Fidel und den Drogenschmuggel von Kuba zu den Keys überwacht. Jaja, man glaubt es kaum, aber so wurde es uns von den Ammis berichtet und er war auch tatsächlich Tag und Nacht zur Stelle(Auf dem nächsten Foto gibts ihn nochmal größer...).
Auf dem Weg zu unserem morgigen Frühstücksplatz auf der Insel Marathon, sind wir wieder mal über die 7-Meilen-Brücke gefahren. Mit gewiefter Taktik wollte ich dort das Super-Foto schlecht hin machen, doch alles kam anders... Jedenfalls haben wir erst am Straßenrand auf eine grosse Lücke im Straßenverkehr gewartet, um uns dann blitzschnell hinter das nächste Auto zu hängen. Denn wir wollten ja auf derm Gipfel der 7-Meilen Brücke ein Foto machen, perfekt mit Palmeninsel und der alten Brücke im Hintergrund. Da man jedoch nicht anhalten darf (keine Überholmöglichkeit), brauchten wir nach Hinten hin also etwas Luft um es trotzdem zu tun. Das hatten wir nun, und ich bin an besagter Stelle wie der Wind aus dem Auto, schnell ein Testfoto gemacht um die Belichtung einzustellen. Schon kam uns der erste hupende Truck entgegen, denn Stehenbleiben ist wie gesagt verboten. Und nun hol ich aus zum finalen Schuss... nix passiert. Was ist nun? Kamera will nich, häää? Mist ab ins Auto und weiter, von Hinten naht Verkehr.
Es stellte sich heraus, dass mein alter Akku zu wenig mAh leistet um die neue 8GB Speicherkarte zu versorgen :-( . Naja, aber wenigstens das Testbild will ich euch nicht vorenthalten:
Ansonsten hat uns an unserem Frühstücksplatz noch so ein weißes Federvieh besucht, sehr scheu, aber enooorm groß. Nebenher gab es noch eine Meeresschildkröte und einen springenden Rochen aus der Ferne zu bestaunen! Ach ja, und wir saßen wir immer unter Palmen, *ggg* (...an dieser Stelle eine Mitleidsbekundung für alle prüfungsgestressten Dresdener...)
Und dann waren wir auch schon in Miami. Hier galt es noch zwei Freunde von Martin vom Flughafen abzuholen, die Maggy und der Knut. Pünktlich zum Sonnenuntergang ging es dann auf in die Silvesterschlacht. Diesmal nicht mit viel Gebölk und Krawall, eher vornehm und in einer der nobelsten Adressen von Miami, im Nikki Beach Club am Ocean Drive 1. Wir waren "offiziell" der einzigste Club in Miami mit Neujahrskugel (so ne Ding wie in New York) und auch sonst schienen einige Leute sehr "einzigartig" zu sein. Jedenfalls war von reich bis möchtegern reich alles vertreten. Und auch ein paar ausgelassene Deutsche die sich auch von $14 für einen White Russian nicht abschrecken lassen haben. Den Rest dürfen die Bilder und das Video erzählen:

und hier ein Video vom Knut:
(Und wer sich jetzt fragt warum wir solche coolen Sonnenbrillen getragen haben, der muss sich auch noch dieses (Musik-)Video anschauen. Den Bart lass ich mir übrigens noch wachsen ;-)

Monday, February 2, 2009

30.12.08 - Island Fever

So,
wir schreiben den 30.12.2008 und "heute" soll es nach Key Largo gehen. Largo is die erste Insel der Florida Keys, vom Festland aus gesehen. Gefrühstück haben wir unterwegs,auf Spanish Harbor Key, einfach mal anhalten und mit dem "Gedeck" runter ans Wasser setzen. Spätestens jetzt musste man aber eingestehen vom Inselfieber gepackt zu sein. Daher gibts auch heut nochmal einen etwas schnulzigen Song, es passte halt vom Namen auch noch: hör mich an.. Das Frühstück unterwegs musste sein, denn der Weg von unserer Basis, Sugarloaf Key, bis nach Key Largo ist immerhin 140km lang!
Das Ziel auf Key Largo war übrigens der dortige State Park mit dem wohl günstigsten Zugang zu den hiesigen Korallenriffen. Dort gegen 11:00 dann endlich angekommen, musste man jedoch feststellen, dass ein regelrechter Besucheransturm nur noch die Ausfahrten um 15:00 hatte übrig bleiben lassen. Die Zeit bis dahin vertrieben wir uns mit Baden und Sightseeing auf einem Jungelpfad im noch unberührten Teil der Insel. Warum wir allerdings eine Ausfahrt mit dem Glasbodenboot gebucht haben und keine Schnorchelausfahrt, bleibt mir bis heute ein Rätsel das ich mir mit rationalen Verständnis nicht erklären kann. Wahrscheinlich habe wir das intuitiv gemacht, damit ihr auch was davonn habt, denn sonst wären keine Bilder möglich gewesen ;-) Also los gehts, es ist 15:00, rauf aufs herrlich türkisblaue, 4-5m tiefe "Meer".
Nicht nur die Farbe, sondern auch die Klarheit lässt einen einfach nur Schwärmen. Sowas muss man mal gesehen haben! Und dann endlich am Riff konnte man schon von oben einiges erkennen, innen durchs Bodenglas war die Sicht jedoch noch besser:
Der Fairness sei gesagt: durch die leichte Tönung und Schräge der Fenster war die Sicht nicht so, wie man das auf den Bildern vermutet (hier war fotografisches Können und Photoshop-Kenntnisse angesagt). Auch ist es sehr hinderlich, dass die Fenster in beiden Rümpfen des Katamarans waren, somit wesentlich tiefer lagen als man Selbst. Von daher: Finger weg von der Tour, lieber die $10 mehr für den Schnorchelausflug bezahlen, Bilder gibts es ja nun schon...;-)
Im Sonnenuntergang ging es wieder zurück, sodass wir dann auf Islamorada im bekanntesten Fischrestaurant der Keys, Whale Harbor Restaurant & Marina, den Tag mit regionalem Fisch ausklingen lassen haben. Dazu gabs als Vorspeise Chips mit Krabbendip und als Nachtisch Key Lime Pie, Kuchen den es im Original nur auf den Keys gibt. Das Restaurant selbst liegt direkt an einem kleinen Jachthafen, fast alle Tische sind auf der offenen Holzpromenade, herrlich... :-D Und wie Martin sich über den Fisch gefreut hat, kann man auf den Fotos auch sehen...
Bis demnächst,
der Superbowler vom Dienst...

02.02.09 - Super Bowl

Hallo liebe Leser,
mal schnell ein Zwischenbericht ueber den Superbowl von gestern Abend, bevor es dann heute Abend einen neuen Blog-Bericht gibt:

Gestern wurde mit dem Super Bowl das groesste, mediale Superereignis neben Obamas Amtseinfuerhung veranstaltet. Die Pittsburgh Steelers traten gegen die Arizona Cardinals an. In Deutschland vergleichbar mit einem Meisterschaftsspiel der Bayern gegen Stuttgart. Der haushohe Favorit war also klar Pittsburgh und die Cardinals sind aehnlich wie Stuttgart eher Mittelmass und nur mit einem guten Trainer zur Meisterschaft faehig.
Und so entwicklete sich auch das Spiel: die Steelers kontrollierten durch ihre gute Defensive und fuerhten 10:7. Dann standen die Cardinals aber kurz vor dem Ausgleich, denn sie waren schon 5 yards (1 yard = 0.91m) vor der Touchdown-Linie. Dort fing jedoch einer von diesen riesigen Schrankwaenden, die eigentlich nur zum Blocken da sind, den Ball ab und sprintete damit die 100 yards auf die andere Seite. Meiner Meinung nach hat er es nur durch seine Masse geschafft, schliesslich wurde er enorm oft angerempelt und torkelte zum Schluss nur noch wie so ein Riesenpendel zum Touchdown. Der Touchdown an sich war auch sehenswert, mit je einem Gegenspieler an jedem Beim schlug er mit dem Kopf in der Touchdown-Zone (Endzone) auf. Das sind noch echte Helden! Hier mal ein geklautes Bild mit Copyright bei picture-alliance:
Nun stand es also 17:7 (an dieser Stelle eine kleine Punktelehre: 6 Punkte fuer einen Touchdown und 1 Punkt fuer die Verwandlung des anschliessenden Freistosses, 3 Punkte fuer einen Freistoss aus dem Spiel heraus oder ebenso 2 Punkte fuer ein Abfangen des Balls in der Endzone). Mit der komfortablen Fuehrung im Ruecken wurde das Spiel auch etwas langweilig und alles schien gegessen. Doch dann drehte die beste Offensive der Saison auf einmal auf und 2.30min vor dem Ende stand es auf einmal 20:24 fuer den Aussenseiter. Der Jubel war gross und alle dachten an ein Wunder.
Doch jetzt geschah das echte Wunder. (Man bedenke dass das Spiel 60min hat und nur noch 2.30min uebrig sind) Endlich zeigten die Steelers ihre Favoritenstaerke und ueberquerten in 2min mit 3 oder 4 Paessen das ganze Spielfeld. Es sind noch 40sec und sie stehen 10 yards von der Endzone entfernt. Draussen wird schon fleissig schiessen geuebt, da man bei einem Fehlschlag schnell ein Fieldgoal erzielen will. Doch das brauchten sie gar nicht: im zweiten Versuch faengt ein Spieler den Ball in der Endzone und faellt ballerinagleich wie ein Stein um. Alle gucken sich fragend an, was war das?! Ganz klar: man muss den Boden mit beiden Fuessen beruehren wenn man den Ball FAENGT, ansonsten reicht es wenn man den Ball "irgendwie" in die Endzone hineinTRAEGT. Und da musste sich der Faenger eben sehr lang machen und hat gerade noch mit den Fussspitzen den Boden beruehrt. Hier mal die Ballerina (schauts euch im Fernsehen an, da kommt das besser rueber ;-), Copyrigtht wieder bei picture-alliance )